Moringa

Moringa Blätter und Pulver
Aus den getrockneten Moringa Blättern kann man Pulver herstellen - Foto: CUNDO / depositphotos.com

Moringa Oleifera ist ein Wunderbaum aus dem Norden Indiens. Dort wird er auch Baum des Lebens benannt. Die ayurvedische Medizin kennt die Wirkung von Moringa bereits seit mehr als 5000 Jahren. Alle Teile des Baumes sind verwendbar und noch faszinierender ist sein Einsatzgebiet: Es heißt, mit dem Wunderbaum könnten mehr als 250 medizinische Probleme gehandelt werden.

Herkunft von Moringa

Wir in Deutschland und weiten Teilen Europas nennen den Moringa Baum Meerrettichbaum. Spannenderweise ist er durch die Kolonialzeit aus seinem eigentlichen Herkunftsgebiet, der Region rund um das Himalaja Gebirge herausgetreten und wächst nun auch in Afrika und weiten Teilen Arabiens. Sogar im Südosten von Asien und einigen Inseln in der Karibik ist er zu finden. Das Wissen um die heilende Wirkung hat dem Wunderbaum seinen guten Ruf eingebracht, Aber auch ganz ohne die medizinische Meisterleistung beeindruckt der mächtige, große Baum.

Für diese stattliche Größe braucht der Baum nicht einmal lange. Seine unsagbaren Kräfte zeigen sich alleine darin, dass er es schafft, in einem Jahr fast vier Meter zu wachsen, dass macht bis zu 30 Zentimeter im Monat. In seinem ersten Lebensjahr allerdings übertrifft er sich selbst und schießt bis zu einer Höhe von 8 Metern in den Himmel empor.

Ursprüngliche Verwendung in der westlichen Hemisphäre

Durch die englische Kolonialmacht kam der Wunderbaum in die westliche Welt. Sein Einsatzgebiet hier war in erster Linie der eines Gewürzes. Weil der Baum nicht nur so ähnlich riecht wie Meerrettich, sondern auch so schmeckt, gab man damals die Früchte des Wunderbaums zum Essen dazu. Sie dürfen sich die Früchte so vorstellen wie Bohnen in einem Eintopf. Das trifft auch auf die Nährstoffe zu, denn die Moringa Früchte enthalten eine Menge Eiweiß und sind reich an Mineralstoffen und anderen Vitamine. Klicken Sie hier, um herauszufinden, wie die Moringa-Pflanze riecht und schmeckt.

Der Vielseitige Baum ist sogar Öllieferant – seine Samen lassen sich auspressen und das Öl schmeckt. Zudem wurde es schon damals benutzt, um Hygieneartikel herzustellen und sogar, um Motoren zu schmieren.

Spannend – auch für alle Hiker da draußen:

Zerstoßene Samen vom Wunderbaum können Bakterien und andere Schwebstoffe in Wasser binden und sind daher geeignet, um Wasser (bis zu einem gewissen Grad) in Trinkwasser zu verwandeln.

Blätter vom Moringa Baum: Zündstoff für kognitive Leistungsfähigkeit

Was wäre, wenn es ein Kraut dafür gäbe, sich besser konzentrieren zu können und gleichzeitig die grauen Zellen mit mehr Sauerstoff zu versorgen? Das Kraut gibt es. Es sind die Blätter des Moringa Baums. Sie werden zu einem Pulver verarbeitet und können in Form von Kapseln, Tabletten oder einfach als Pulver über dem Essen eingenommen werden.

Tipp: Moringa Baum Pulver in den täglichen Smoothie geben!

Dieses Power-Pulver enthält nachweislich zwei Dutzend Aminosäuren, die essentiell für unsren Organismus sind, die wir aber nicht selbst herstellen können.

 

Ihre Aufgaben bestehen groß-teilig darin, unsere Zellen mit Sauerstoff zu versorgen und Botenstoffe zu bilden sowie diese zu transportieren. Damit erfüllen sie einen ganz wichtigen Part in unserer Leistungsfähigkeit – wie schnell so zu sagen unsere Datenautobahnen im Gehirn funktionieren.

Zellschutz inklusive

Das Pulver – sowie auch alle anderen Teile des Wunderbaums – sind voll von Antioxidantien. Antioxidantien binden freie Radikale und transportieren sie auf diese Weise aus dem Zellinneren ab. Damit bleibt die Zelle gesund. Würden die Radikale dort verbleiben, würden sie mit Sauerstoff reagieren (oxidieren) und die Zelle altern lassen, beziehungsweise zerstören.

Weil diese freien Radikale für einige Krankheiten verantwortlich sind und der Moringa Baum signifikant mehr Antioxidantien enthält als die anderen gängigen Gemüse und Obstsorten auf den Tellern der westlichen Welt, kann die zusätzliche Einnahme des Pulvers vor Krankheiten schützen.

Meerrettichbaum-Pulver: Das steckt drin

Mit dem Pulver gönnen Sie Ihrem Körper eine Extraportion von diesen Mikronährstoffen:

  1. Omega-3 Fettsäuren, diese sind wichtig für das Gehirn und wir brauchen davon sehr viele, um die optimale Balance mit Omega-6 Fettsäuren zu erreichen. Die Balance liegt bei 2:1.
  2. Magnesium, das ist unter anderem wichtig für eine funktionierende Durchblutung und für die Substanz von Muskeln und Knochen.
  3. Kalium, Eisen und Zink: Gemeinsam sind sie für den Sauerstoff, den Stoffwechsel und für die Beseitigung von Entzündungsherden verantwortlich.
  4. Dazu kommen Vitamin A und C für das Immunsystem und mehr.

Dies sind nur Auszüge, die Liste der wertvollen Inhaltsstoffe ist nicht abschließend.

Für wen ist der Wunderbaum geeignet?

Jeder, der nicht allergisch auf die Pflanze reagiert und mit seinem Hausarzt Rücksprache gehalten hat, kann mit der Pflanze seine kognitive und physische Leistungsfähigkeit potentiell verbessern. Unter Athleten hat sich der Wunderbaum schon längst herumgesprochen. Unter den Foodies hat es Moringa sogar wieder auf die Speisekarte geschafft.