Die Süßkartoffel als Pommes – so kennt man sie. Doch die Knolle mit dem orangenen Fruchtfleisch und dem leicht süß-nussigen Geschmack wird mittlerweile in vielen verschiedenen Formen gereicht. Abseits vom hippen Burgerrestaurant, aus dem die Batate kaum mehr wegzudenken ist, taucht sie mittlerweile auch auf den Speisekarten exquisiter Restaurants und bei Otto Normalverbraucher auf dem Campingtisch auf.
Das liegt nicht nur allein an der Exotik der Süßkartoffel oder an dem Wunsch und der Neugierde, etwas Neues auf dem Teller auszuprobieren. Es ist die immer beliebter werdende Geschmackskombination von süß und herzhaft, die den aktuellen Run auf die Süßkartoffel antreibt. Die Kombination der Süßkartoffel zu deftigen Gerichten scheint nicht nur vielfältig möglich, sondern auch für Gourmets anspruchsvoll genug.
Batate = Kartoffel?
Obgleich die Süßkartoffel der normalen Kartoffel rein äußerlich ähnlich sieht, sind beide Knollen nicht miteinander verwandt. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Süßkartoffeln fest sind und noch nicht schrumpelig. Gelagert wird die Batate am besten dunkel, kühl und trocken. Soweit die Gemeinsamkeiten von Kartoffel und Süßkartoffel.
Unterschiede bei der Zubereitung
Schon bei der Zubereitung gibt es Unterschiede. Zum Beispiel, wenn beim Zubereiten der Süßkartoffel Pommes. Die Stifte sollten zweimal gegart werden. In einem ersten Schritt bei etwa 120 °Celsius, um sie zu blanchieren und im zweiten Schritt bei etwa 180 °Celsius, um sie schön kross werden zu lassen.
Der neuste Trend: Asiatische Zubereitung
Neuester Trend sind Süßkartoffeln als Backkartoffel auf asiatische Art. Die geschnittenen Knollen werden dabei mit Sesamöl eingerieben, nach Belieben gewürzt und anschließend im Backofen gegart. Kurz vor dem Rausnehmen werden die Süßkartoffeln mit Honig bestrichen und mit Sesamkörner bestreut. Gerade zu asiatischen Gerichten entfalten die Süßkartoffel ein angenehm geschmackliches Gegengewicht.