Vielen kranken Menschen wird gesagt, dass sie regelmäßig warmen Tee zu sich nehmen sollen. Und das passiert nicht ohne Grund! Denn Tee kann ein wahres Wundermittel sein und seine Heilwirkung ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Anders als chemische Arzneimittel hat er kaum Nebenwirkungen und tut auch der Seele unglaublich gut.
Warum und unter welchen Bedingungen hat Tee eine heilende Wirkung?
Schon allein die Wärme von Tee ist hilfreich gegen körperliche Probleme verschiedenster Arten. Sie wirkt entkrampfend und ist auch wohltuend für die Seele. Des Weiteren enthalten die meisten Tees viele ätherische Öle und weitere Stoffe, die in der Kombination miteinander großartige Wirkungen erzielen können. Sie unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers, lindern Krankheiten und manche wirken auch entschlackend und entgiftend.
Oft sind jedoch die Ziehzeit und die richtige Zubereitung sehr bedeutsam dafür, dass die optimale Wirkung erreicht werden kann. Das ist vor allem bei grünem und schwarzem Tee der Fall. Schwarzer Tee kann, wenn die Ziehzeit nur eine Minute überschritten wird, schnell sehr bitter werden. Weiterhin sollte eher loser Tee statt ein Teebeutel genutzt werden. Ein guter Tee erfordert stets frisches, heißes Wasser und sollte abgedeckt ziehen, da die reichhaltigen ätherischen Öle sich im Dampf befinden und diese nicht entweichen sollen. Für die richtige Zubereitung von Tee eignet sich beispielsweise eine Teemaschine sehr gut. Hierdurch werden sowohl Ziehzeit als auch das Abdecken berücksichtigt.
Mit den Klassikern zum Erfolg: Kräutertee gegen Krankheit
Besonders Kräutertees sind als Allheilmittel gemeinhin bekannt. Dazu zählen zum Beispiel Kamille, Salbei und Pfefferminze. Viele Pflanzen haben schon von Natur aus Heilkräfte, die ihre Wirkung besonders als Tee erst so richtig entfalten können. Ein guter Kräutertee hilft zum Beispiel gegen Erkältungen, Halsprobleme, Entzündungen und Krämpfe. Er ist aber auch für eine die Seele und den Körper gleichermaßen beruhigende Wirkung bekannt.
Alle Kräutertees sind gegen Erkältungen einsetzbar, beruhigen entzündete Stellen in Hals und Rachen und befeuchten die Schleimhäute. Dabei löst vor allem Pfefferminztee den Schleim und wirkt schlimmem Husten entgegen, er fördert aber auch die Verdauung und hilft damit gegen entnervende Darmprobleme. Auch Kamillentee kann dem Verdauungstrakt helfen. Er wirkt krampflindernd und lindert Bauchschmerzen und -krämpfe, außerdem reduziert er Blähungen. Salbeitee hingegen hat eher eine antibakterielle Wirkung. Er funktioniert perfekt als Spülung für Aphten, Zahnfleisch und entzündete Stellen im Mund. Weiterhin reduziert er übermäßiges Schwitzen und schlimmes Sodbrennen.
Entzündungen, Verdauung und Blutdruck: Weitere Wunderheilungs-Tees
Nicht nur Kräutertee, sondern auch zahlreiche andere Teesorten helfen gut gegen verschiedenste Krankheiten. Ingwertee beispielsweise regt durch die enthaltenen Scharfstoffe die Verdauung an und lindert Übelkeit und Bauchschmerzen. Er kann sowohl mit der frischen Knolle als auch mit Pulver zubereitet werden und hebt sich dadurch etwas von den herkömmlichen Teeblättern ab.
Sehr beliebt sind auch grüner und schwarzer Tee. Schwarzer Tee enthält Gerbstoffe, die eine entzündungshemmende, desinfizierende Wirkung besitzen und damit die Wundheilung fördern. Weiterhin beruhigen sie den Verdauungstrakt und wirken Durchfall entgegen. Grüner wie auch schwarzer Tee senken weiterhin den Blutdruck. Grüner Tee wirkt zudem entgiftend, stärkt das Immunsystem und steigert die Leistungsfähigkeit. Er senkt den Cholesterinspiegel, regt die Verdauung an und hilft gegen Karies.
Wenn Sie das nächste Mal ein Problem haben, greifen Sie doch vielleicht einfach zu einem herrlichen warmen Tee statt zu chemischen Medikamenten!